Es war kurz nach dem 11.September 2001, als ich mit Alltagswunder begann. Meine beste Freundin aus Schul- und Kindertagen befand sich zu dieser Zeit gerade in Amerika für ein Austauschjahr. Es war ein merkwürdiges Gefühl zu wissen, dass sie dort war. Viele andere Freunde zogen für Ausbildungen oder zum Studieren weg und ich wollte gerade in dieser beunruhigenden Zeit, die mit unserem Erwachsenwerden zusammen fiel, etwas schaffen, was uns weltweit verbinden könnte.
19 Jahre sind seit dem vergangen. Zwischenzeitlich nutzte ich die Domain für ein Papeterie-Label, veröffentlichte tägliche philosophische Mini-Essays, dann gab es einen Alltagswunder-Newsletter und veröffentlichte Interviews in Magazin-Form. Ganz weg war mein Alltagswunder nie, so wie wohl auch alle Alltagswunder nie ganz verschwinden.
Heute ist Alltagswunder eigentlich die Summe aus allem, was es in den vergangenen 19 Jahren war und noch ein bisschen mehr. Vor allem aber zeigt es, dass Alltagswunder zeitlos sind und immer wieder kommen. Manchmal sieht man sie, manchmal nicht. Manchmal sehen nur andere sie und du selbst läufst gestresst an ihnen vorbei. Manchmal retten sie dir das Leben. Manchmal nur den Tag.
2020 hat die Welt ähnlich durchgeschüttelt wie 2001 das getan hat. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt dafür, Alltagswunder nun als Summe dessen, was es immer war, wieder neu zu erfinden.
Die Website erreichst du ab sofort unter www.alltagswunder.de
Der erste digitale Alltagswunder-Brief erscheint dann übrigens am Montag, den 05.10.2020. Dafür kannst du dich mit deiner E-Mail-Adresse schon heute bei alltagswunder.de anmelden.
Den Instagram-Kanal findest du unter @alltagswunder wo es täglich ein Alltagswunder zu entdecken gibt. Der Twitter-Account ist unter dem gleichen Namen zu finden. Mitmachen ist auf allen Kanälen herzlichst erwünscht!